Medizingeräte von Carl Zeiss ermöglichten und ermöglichen Augenärzten immer wieder völlig neue Arbeitsstandards. Mit der Innovation der Spaltlampe fing 1911 alles an. Mittels dieses Geräts konnten Augenkammern, Glaskörper und Linse genau untersucht und etwaige Schäden festgestellt werden. Ein Jahr später richtete Carl Zeiss eine eigene Abteilung für medizinisch-optische Geräte ein. Dort setzten Zeissianer in regelmäßigen Abständen Maßstäbe in der Medizintechnik.
1953 wurde ein modernes Operationsmikroskop, das viele mikrochirurgische Verfahren erst erlaubte, lanciert; 1999 war die Entwicklung des revolutioniären IOL-Masters abgeschlossen. Damit konnte vor Kataraktoperationen das Auge präzise und berührungslos vermessen werden. 2002 wurde die eigenständige Carl Zeiss Meditec AG gegründet. Und das sind nur einige Meilensteine.
Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der medizintechnischen Abteilung 2012 recherchierte das ifw die wichtigsten Schritte für die Carl Zeiss Meditec AG. Dafür führten wir u.a. zahlreiche Interviews mit wichtigen Wegbereitern und aktuellen Akteuren des Unternehmens. Das Ergebnis war ein Einleger, der in der englischen, französischen und deutschen Ausgabe der Publikation "Carl Zeiss im Bild" erschien. Auch auf der Homepage der Carl Zeiss Meditec AG fungiert die Chronologie als Kommunikationstool.